Drizzt's
Familie, die durch Drizzt's Verschwinden in Ungnade vor der Spinnenkönigen
Lloth gefallen ist, erringt trotzdem einen Sieg über ein höheres
Haus, von dem sie angegriffen wird und wird somit das 8. Haus Menzoberranzan's,
was einen Sitz im Herrschenden Konzil mit sich bringt.
Der Sieg konnte nur errungen
werden, weil eine Söldnergruppe, die im Dienst des befeindeten Hauses
stand, mitten im Kampf die Seite gewechselt hat ... was klimpernde Goldmünzen
nicht alles bewirken können ...
Darauf wird Malice Do'Urden,
die Mutter Oberin des Hauses Do'Urden zur Mutter Oberin des ersten Hauses,
des Hauses Baerne gerufen. Dort angelangt erfährt sie, dass sie zwar
den Sieg errungen hat, aber die Gunst von Lloth nicht, was nur durch den
Tod von Drizzt erreicht werden kann.
Zudem wird ihr nahe gelegt,
die Mutter Oberin des gegnerischen Hauses, die überlebt hat, als Ihre
"Tochter" aufzunehmen. Das bringt ihr eine Hohepriesterin mehr in der Familie,
was nicht schlecht ist, da das Haus Do'Urden durch den vergangenen Kampf
geschwächt ist und sich jetzt auf einem Platz befindet, der zum angreiffen
nur so einlädt.
Malice Do'Urden schickt darauf
ihre älteste Tocher Briza und ihren Sohn Dinin mit ein paar Soldaten
los, um Drizzt zu töten.
Der Jäger:
Drizzt war inzwischen zum
"Jäger" geworden, so nannte er den Teil seiner selbst, der jetzt die
meiste Zeit die Oberhand über sein Handeln hatte. Er war ein schneller
und tödlicher Jäger, der jedes Monster tötete, das es wagte,
in sein Hoheitsgebiet einzudringen.
Drizzt bemerkte rasch, dass
sich eine Gruppe Dunkelelfen in seinem Gebiet aufhielt, was ihn eigentlich
sehr erstaunte und ihn zum Schluss brachte, dass seine Fähigkeiten,
des Jagens sich enorm verbessert haben musste, damit er die Drow überhaupt
bemerken konnte. Er lief vor Ihnen davon, in dem Bewusstsein, dass dies
seine Welt war, in der sie ihm niemals würden folgen könne, doch
seine Schwester Briza, eine Hohepriesterin der Lloth setzte ihre Magie
ein, um sein Familienemblem zu finden, dass er um den Hals trug.
Drizzt, der genau zu dem Schluss
kam, band das Emblem um den Hals seines riesigen Panthers "Guenhwyvar",
was Schlussendlich dazu führte, dass die Soldaten dem Panther nach
jagten und Drizzt Geschwister in einer Höhle alleine zurück blieben.
Drizzt, der über ihnen schwebte lies sich zwischen ihnen hinunter
und Schlug seinen Bruder mit dem Schwertknauf nieder. Er wollte eigentlich
mit seiner Schwester reden, doch als er bemerkte, dass sie einen Zauber
wirken wollte griff er an und als eine der Köpfe der Schlangenpeitsche
ihn traf, wurde er zum Jäger, seine Augen flammten auf und kannten
nur noch ein Ziel "töten". Seinen Bruder, der inzwischen wieder aufgewacht
war, der aber sofort, als er Drizzt's Augen sah, seine Waffen wegwarf und
sich ergab, liesst Drizzt gehen. Aber mit seiner Schwester kämpfe
er weiter und Schlug mit der Zeit ihrer Peitsche alle Köpfe ab. Als
er sie gerade töten wollte, sprang Guenhwyvar ihn an und hielt ihn
davon ab, womit der Panther ihm half, das Versprechen zu halten, dass er
sich selbst gegeben hatte, nie wieder einen Drow zu töten.
Oberin Malice Do'Urden war
natürlich über diesen Ausgang nicht sehr erfreut und tüftelte
einen neuen teuflischen Plan aus. Mit Hilfe eines Rituals bei dem sie ihre
neue "Tochter", die ehemalige Oberin des verfeindeten Hauses, der Spinnenkönigen
opferte, belebte sie Zaknafein, Drizzt's ehemaligen Lehrer und Vater wieder
zum Leben, um Drizzt zu töten. Der Untote besass alle Fähigkeiten,
die er zu Lebzeiten gehabt hatte, mit dem Unterschied, das er nie müde
wurde und das Verletzungen ihm gleichgültig waren. Damit dies erreicht
werden konnte musste auch Zak's Geist in seinen Körper zurück
gerufen werden, aber natürlich unter der Kontrolle der Mutter Oberin.
Also machte sich der Untote auf den Weg, um seinen ehemaligen Schüler
zu töten.
Blingdenstone:
Drizzt, den schon seit längerem
die Frage quälte, ob reines "überleben" wirklich genug sei, und
dessen Qualen sich durch die Begegnung mit seinen Geschwistern noch verstärkt
hatte, fühlte sich immer mehr alleine. Eines Tage folgte er einer
Gruppe Svirfneblin, Tiefengnomen, bis zu Ihrer unterirdischen Stadt, Blingdenstone,
und da er es nicht mehr aushielt, alleine zu sein, stellte er sich vor
die Tore der Stadt und liess seine Waffen zu Boden fallen. Die verdutzten
Svirfneblin brachten ihn schliesslich in einen Verhörraum, wo sie
ihm Fragen stellten. Der Beschluss war, dass ihm ein schnelles schmerzloses
Ende bereitet werden sollte, da erinnerte sich Drizzt an einen Tiefengnom,
dem er einst bei einer Patroullie mit anderen Dunkelelfen das Leben gerettet
hatte und bat darum, dass man ihn zu ihm brachte. Der Tiefengnom, der schon
bei ihrer ersten Begegnung festgestellt hatte, dass Drizzt wohl anders
war, als andere Drow, nahm ihn bei sich auf. Bei ihrer früheren Begegnung
hatte Drizzt vorgeschlagen, ihn laufen zu lassen, um den anderen Svirfneblin
die wahre Macht der Drow zu verkünden, worauf sein Bruder dem Svirfneblin,
der übrigens Belwar Dissengulp hiess, die Hände abhackte und
ihn laufen liess.
Belwar und Drizzt freundeten
sich schon bald an. Als die Svirfneblin in den Tunneln nahe ihrer Stadt
auf allerlei Tote Wesen stiessen, die das Pech gehabt hatten, dem Untoten
Zaknafein in den Weg zu kommen, schickten sie Drizzt aus der Stadt, wobei
aber Belwar mitging, weil er seinen Freund nicht alleine lassen wollte.
Freunde
und Feinde:
Mit seinem neuen Freund Belwar
war Drizzt nun schon längere Zeit unterwegs, immer möglichst
weit weg von Menzoberranzan. Nachdem sie mehrere Feinde vernichtet hatten
und merkten, dass jemand hinter ihnen her ist, verliessen sie die Höhle
an einem unterirdischen See, die sie zu ihrem Zuhause gemacht hatten und
liefen weiter weg von Menzoberranzan.
Nun fielen sie aber Illithiden,
Gedankenschändern, in die Hände, die sie durch menatle Kontrolle
versklavten. Belwar wurde Gladiator und Drizzt ein persönlicher Diener
des "Gehirns", das dei Illithiden anführte. Der Illithid, der der
Herr von Bellwar geworden war, liess ihm etwas zu viel von seinen Erinnerungen,
weil er dadurch ein besserer Kämpfer wurde und ein anderer Illithid
war bei der Untersuchung von der Onyxfigur in Panthergestalt, die Drizzt
sonst bei sich trug etwas zu unvorsichtig und Guenhwyvar gelangt in diese
Sphäre. Guenhwyvar sprang auf das Gehirn und zerfetzte es mit seinen
riesigen Krallen, worauf die menatle Kontrolle über die Sklaven nach
liess und Drizzt und Belwar kämpften sich durch die Illithiden.
Im selben Augenblick erreichte
auch der untote Zaknafein die Stadt der Illithiden, die glaubten, sie können
mit ihren mentalen Angriffen den Untoten dazu bringen ihr Sklave zu werden,
doch Zak stand nur unter der mentalen Herrschaft von Oberin Malice Do'Urden
und störte sich kein bisschen an den mentalen Angriffen. Er metzelte
sie in Scharen nieder.
Drizzt war it Belwar entkommen
aber der Untote holte sie schlussendlich auf einer steinernen Brücke
ein, unter der ein See aus Säure wogte. Drizzt und Zak kämpften
lange Zeit, bis Drizzt von selbst die Schwerter senkte und Malice dem Untoten
den Befehl gab, Drizzt zu töten. Aber Drizzt's Vater wiederstand dem
Befehl und sprang in den Säuresee.
Dies bedeutete das Versagen
von Oberin Malice Do'Urden, das Versagen bei der letzten Chance, die Ihr
von Lloth gewährt worden war. Brizza, Drizzt's älteste Schwester
tötete Malice, weil sie meinte, dass damit das Versagen rückgängig
gemacht werde. Doch es war zu spät, das Haus Baerne, das erste und
mächtigste Haus, folgte dem Willen Lloth's und vernichtete das Haus
Do'Urden. Zwei Mitglieder von Drizzt's Familie überlebten, doch war
es natürlich sinnlos, Anklage gegen das Haus Baerne zu erheben, niemand
würde es wagen sich gegen dieses Haus zu stellen. Dinin, Drizzt's
Bruder wurde in eine Sölderngruppe aufgenommen und Vierna, Drizzt's
mittlerer Schwester wurde einfach in die Familie Baerne als neues Mitgleid
integriert.
Doch von all dem wusste Drizzt
nichts. Er kehrte mit seinem Freund Belwar nach Blingdenstone zurück,
da die Gefahr vorerst gebannt war und verkündetet seinem Freund, dass
er an die Oberfläche gehen wolle und nicht von ihm erwarte, dass er
mit komme. Belwar, der seinen Freund nicht gern alleine ziehen lassen wollte,
aber auch nicht an die Oberfläche wollte, besorgte Drizzt Karten,
die Wege zeigten, die zur Oberfläche führen.
Drizzt ging los und spürte
schon bald den kühlen Nachtwind, der an der Oberfläche wehte
im Gesicht. Und so gelang Drizzt an die Oberfläche ....
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